Graues Haar sind ein typisches Anzeichen fürs Älterwerden. Oder etwa doch nicht? Tatsächlich gibt es auch viele junge Menschen, bei denen sich die ersten grauen Haare zeigen. Forscher haben herausgefunden, dass Stress eine der Hauptursachen für graues Haar ist. So kann sich eine stressige Lebensweise auf bestimmte Stammzellen im Haarfollikel auswirken. Diese stehen in direkter Verbindung mit der Produktion der Farbpigmente im Haar. Die Folge: Die nachwachsenden Haare sind weiß. Auch ein Mangel an Melanin ist für die Entstehung grauer bzw. weißer Haare verantwortlich. Du hast richtig gelesen: Wenn die Haare ergrauen, werden sie bei genauer Betrachtung weiß. Mit den Jahren verlieren die Zellen in unseren Haarwurzeln ihre Fähigkeit, die Pigmente zu bilden, die dem Haar seine Farbe verleihen. Deshalb wachsen farblose bzw. weiße Haare nach. Weil dieser Prozess aber nicht bei allen Haarzellen zeitgleich abläuft, vermischen sich weiße Haare mit denen, die noch Farbpartikel enthalten. In der Konsequenz entsteht der „Graue-Haare-Effekt“.